Mit einem 3:0 ( 2:0 ) Sieg in Wachtberg belohnten sich die Spieler des TuS endlich mal für eine gute Leistung. Der TuS war die klar bessere Mannschaft und hätte, wenn man in der Offensive etwas zielstrebiger gewesen wäre, auch noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können.
Mit dem für den verletzten Jonathan Partheil ins Spiel gekommen Pierre Scholl war das Spiel des TuS von Anfang an offensiv ausgerichtet. Und das merkte man von der ersten Sekunde. Man lief die Wachtberger sehr hoch an und verzeichnete so einige Ballgewinne. In der 6. Minute führte einer dieser Bälle auch zum 1:0. Die unorganisierte Defensive der Gastgeber bekam den Ball nicht geklärt und letztendlich bugsierte ein Abwehrspieler die scharfe Hereingabe von Redwan Abdalla ins eigene Netz. Der TuS agierte jetzt weiter sehr mutig in der Offensive und kam auch zu der einen oder anderen Chance. Aber man musste bis zur 31. Minute warten ehe Max Orth einen schönen Angriff über die linke Seite mit dem 2:0 veredelte. Danach schlichen sich allerdings einige Konzentrationsfehler in das Aufbauspiel des TuS. Man brachte so den SV Wachtberg wieder zurück ins Spiel, ohne dass dieser aber daraus Kapital schlagen konnte. So ging es mit der Zwei-Tor-Führung in die Kabine.
Mit Wiederanpfiff wurde das Spiel sehr hektisch, was den Wachtbergern eher entgegenkam. Zwar hatte der TuS in der 46. Minute die große Chance zum wohl entscheidenden Treffer, aber danach gelang es zwanzig Minuten lang kaum noch gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Der Gastgeber hatte in dieser zeit zwei große Chancen auf den Anschlusstreffer. Einmal rettete die Latte und einmal reagiert Jens Born hervorragend. So ab der 70. Minute bekam man das Spiel wieder besser in den Griff. In der 74. Minute dann der entscheidende Treffer wieder durch Max Orth, der die gute Vorarbeit des gerade eingewechselten Ioannis Simeonidis zum 3:0 nutze. Danach hätte man bei konsequenter Nutzung der Chancen gegen einen aufgerückten Gegner noch das eine oder andere Tor erzielen können. So aber blieb es bei dem letztendlich ungefährdeten Sieg. Einziger Wermutstropfen ist, dass Simeonidis zehn Minuten nach seiner Einwechslung sich verletzte und wieder ausgewechselt werden musste. An dieser stelle wünschen wir ihm gute und schnelle Genesung.