Abstieg in die Bezirksliga

 

2:4 ( 0:2 ) hieß es am Ende in der Partie unseres TuS bei der Fortuna aus Bonn und damit war der Abstieg besiegelt.

Mit viel Selbstvertrauen ist das Team von Coach Julian Fälber nach Bonn gefahren, um mit einem Sieg die Hoffnung auf den Verbleib in der Landesliga aufrecht zu halten. Man hatte sich sogar bereits um 12:00 Uhr im Sportpark Süd zu einem gemeinsamen Frühstück getroffen, um sich auf dieses enorm wichtige Spiel vorzubereiten. Aber leider ging der Schuss nach hinten los. Bereits nach einer halben Stunde lag man mit 0:2 in Rückstand. In beiden Fällen war das Defensivverhalten der kompletten Mannschaft nicht landesligareif und so wurde das Unterfangen „Sieg“ immer schwieriger. Man versuchte zwar alles, um vor der Pause noch den Anschlusstreffer zu erzielen, aber, wie schon in der gesamten Saison, war man vor dem Tor nicht entschlossen oder konzentriert genug, um die sich bietenden Chancen zu nutzen.

In der Halbzeitpause fand Jule Fälber aber die richtigen Worte und so stand es nach noch nicht einmal einer Stunde 2:2. Erst vollendete Lindit Gashi eine Vorlage von Max Ort in der 54. Minute zum 1:2 und in der 58. Minute vollendete Nashwone Zio eine feine Einzelleitung von Mo Arnold zum 2:2. Jetzt hatte man natürlich Oberwasser und alle rechneten jetzt auch mit dem dritten Treffer. Der aber fiel in der 66. Minute auf der anderen Seite. Ein schnell ausgeführter Freistoß der Fortuna konnte man nicht mehr verteidigen und so war es ein Leichtes für den Gastgeber, sich wieder in Führung zu bringen. Und dieser Treffer zeigte Wirkung, denn nach vorne gelang dem TuS jetzt nicht mehr viel. Mit zunehmender Spieldauer löste man die Defensive immer mehr auf und das nutzten die Bonner in der 90. Minute mit einem Konter zum entscheidenden 2:4. Unter dem Strich ein verdienter Sieg der Fortuna, der wir an dieser Stelle auch zu einer erfolgreichen Saison gratulieren.

Der schmerzliche Abstieg wurde zwar an diesem Spieltag besiegelt, aber schon lange vorher eingeleitet. So wurden z.B. bei den Spielen in Frielingsdorf ( 1:1 ) oder gegen Schlebusch ( 1:2 ) , was man locker mit 6:2 hätte gewinnen können, wichtige Punkte verschenkt. Natürlich kam auch Pech dazu, als man gegen Merten und Pesch unglücklich und unverdient verlor.

Aber den Kopf in den Sand zu stecken hat noch nie etwas gebracht und so heißt es jetzt „Mund abputzen“, die lange Sommerpause nutzen und dann mit neuer Kraft in die kommende Saison gehen.