TuS Mondorf Volleyballer – 3:0 gegen ausgedünnten Adlerkader

 

Gegen stark ersatzgeschwächte Kieler Adler findet der TuS Mondorf am vergangenen Samstag nach anfänglichen Startschwierigkeiten rechtzeitig in die Spur und gewinnt das letzte Saisonspiel im Jahr 2023 am Ende ungefährdet mit 3:0.

Es hat eine Weile gedauert, bis die Müdigkeit der langen Busfahrt in den Norden aus den Mondorfer Knochen gespielt war. Bis zur Mitte des ersten Satzes lief der Titelverteidiger aus Niederkassel einem Dreipunkterückstand hinterher, ehe Mittelblocker Hendrik Düsterwald mit seinen druckvollen Sprungaufschlägen die Wende einleiten und aus einem 10:13 Rückstand eine 15:13 Führung machen konnte. Diese Führung gab der TuS Mondorf bis Ende des ersten Durchgangs nicht mehr ab, baute sie mit viel Druck im Aufschlag noch auf sechs Punkte aus. Endstand 25:19.

Souverän auf dem Feld

Im zweiten und dritten Durchgang schafften die Männer um Trainer Vlasakidis es schließlich von Beginn an, ihre Souveränität aufs Feld zu bringen. Die stark kämpfenden Kieler gaben sich zu keiner Zeit auf, fanden gegen die gut eingestellte Block- Feldverteidigung von Mondorf dennoch nicht immer die richtigen Lösungen, wodurch Mondorf seinen drei bis fünf Punkte großen Vorsprung verwalten konnte. Ab der Hälfte des Spiels übernahm nach und nach die Mondorfer Bank um den Kapitän und späteren MVP Max Funk die Positionen auf dem Feld und bewies sein Können ebenso wie die ursprünglich startenden Spieler. Der Druck auf Kiel konnte nahtlos hoch gehalten werden und der letzte Sieg des Jahres ungefährdet eingefahren werden.

Statement des Kapitäns

„Kiel hatte von Beginn an nichts zu verlieren. Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden, es aber dann ab Mitte des ersten Satzes langsam drehen können. Schade, dass Kiels Kader gerade so stark geschwächt ist. Trotzdem muss man sagen, dass die Männer das vor allem im ersten Satz echt gut gemacht haben“, so die lobenden Worte von Max Funk nach Schlusspfiff für den kämpfenden Kieler Kader.

Winterpause

Damit verabschiedet sich der amtierende Zweitligameister aus Niederkassel mit der Herbstmeisterschaft und fünf Punkten Vorsprung auf Platz 2 in die verdiente Winterpause, ehe es am 13. Januar in Berlin gegen Schöneiche mit der Rückrunde der 2. Bundesliga Nord losgeht.