Empfindliche Niederlage in Pesch

Mit einer auch in der Höhe verdienten Niederlage konnten die TuS-Kicker die Heimreise antreten. 1:5 ( 1:3 ) hieß es am Ende und unter dem Strich war man damit auch noch gut bedient.

Coach Müller musste, nachdem Julian Fälber sich beim Training am Donnerstag am Knie verletzte, umstellen und Max Orth musste wieder als „falsche Neun“ auflaufen. Trotzdem rechnete man sich im TuS-Lager etwas aus. Doch die Gastgeber, die nicht gut in die Saison gestartet waren, legten los wie die Feuerwehr. In den ersten fünf Minuten bekam kaum ein TuS`ler den Fuß an den Ball. Und mit dem ersten Angriff war man auch direkt erfolgreich. Über die rechte Seite konnte der Stürmer mehr oder weniger ungehindert in den Strafraum eindringen und zum 0:1 vollenden. Jetzt erst kam der TuS so langsam ins Spiel und hätte nach einer Ecke, die nicht geklärt werden konnte, fast den Ausgleich erzielt. Jetzt war das Spiel ausgeglichen, wobei sich keine Mannschaft nennenswerte Chancen erspielen konnte. In der 25. Minute dann ein perfekter Seitenwechsel der Pescher und der pfeilschnelle Stürmer, der auch schon den Führungstreffer erzielte, lief noch ein paar Meter mit dem Ball und vollendete zum 0:2. Der TuS versuchte alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen, aber es sprang nicht zwingendes dabei heraus. In der 40. Minute dann sogar noch das 0:3. Ein Fehlpass im Spielaufbau ermöglichte dem Außen der Pescher bis zur Grundlinie durchzugehen und seine Hereingabe wurde mühelos genutzt. Ein wenig Hoffnung keimte dann in der 45. Minute auf. Max Orth verlagerte das Spiel auf die rechte Seite, wo Kilian Schmid mit einer scharfen Hereingabe den defensiven Akteur der Pescher vor Problem stellte, denn mit dem Klärungsversuch spitzelte er den Ball ins eigene Netz und es stand nur noch 1:3.

Die Hoffnung durch den Treffer hielt aber nur wenige Minuten nach der Pause an. Bereits in der 53. Minute stellte man den drei-Tor-Abstand wieder her. Durch einen tollen Pass genau durch die Schnittstelle stand der Pescher Angreifer alleine vor Jens Born und verwandelte eiskalt zum 1:4. Jetzt gingen die Köpfe bei den meisten Spielern des TuS doch merklich nach unten. Nach vorne ging, bis auf einen Abseitstreffer von Markus Stein, so gut wie nichts mehr und hinten ließ man sich das ein oder andere Mal mit einem einzigen Pass „vernaschen“. Es war nur der Abseitsregel und der fehlenden Konzentration der Gastgeber zu verdanken, dass nur noch ein Treffer zum 1:5 in der 73. Minute fiel.

Man hatte bei den Gastgebern einfach das Gefühl, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Das war leider an diesem Tag nicht bei allen Spielern des TuS der Fall. So heißt es jetzt „Mund abputzen“ und beim nächsten Spiel besser machen.