Sang- und
klanglos verlor der TuS das Spiel bei der Borussia aus Lindenthal-Hohenlind
0:4 ( 0:3 ) hieß es, als der Schiri die Begegnung abpfiff –
und damit war man eigentlich noch gut bedient. Nach den zuletzt doch erfolgreichen
Spielen hatte man sich auch gegen diesen spielstarken Gegner etwas
ausgerechnet. Und in den ersten 10 Minuten sah es auch gar nicht so schlecht
aus. In der 8. Minute hatte Max Ort die Riesenchance, sein Team in Führung zu
bringen, aber der Ball wurde auf der Linie gerettet. Mehr oder weniger
postwendend dann aber das 1:0 für die Gastgeber. Nach einer schönen Kombination
kam der Ball in den Strafraum, wo sich der Stürmer gedankenschnell um den
TuS-Verteidiger wand und einnetzte. Ab dieser Minute lief beim TuS eigentlich
gar nichts mehr zusammen. Keine Ordnung im Spiel, kein vernünftiges
Defensivverhalten und auch nicht die Bereitschaft, in die Zweikämpfe zu gehen.
So konnten die Gastgeber schalten und walten wie sie wollten und kamen
folgerichtig in der 20. Minute zum 2:0 und in der 37. Minute zum 3:0. Zwei
weitere Trefferwurden aufgrund einer Abseitsposition vom Schiedsrichter-Gespann
nicht anerkannt.
Auch nach dem Wechsel keine Veränderung im Spiel. Der TuS
hatte zwar durch Julian Fälber, der den Torhüter zu einer Glanztat zwang, die Chance
zum Anschlusstreffer und in der 65. Minute dann noch eine Chance für Justin
Kürten, aber das war es dann auch. Die Lindenthaler verwalteten geschickt
diesen Vorsprung und waren einem weiteren Treffer näher als der TuS. Aber damit
warteten sie bis in die Nachspielzeit als man einen Angriff über die rechte
Seite mit der Hacke zum 4:0 verwertete.
Zu Gute halten muss man dem TuS, dass mit Moritz Arnold und
Felix Heinz zwei weitere Spieler verletzt nicht spielen konnten und das Trainergespann
sich sogar genötigt fühlte, den Ersatzkeeper Ben Menrath in der 85. Minute für
den verletzten Denis Radermacher einzuwechseln.
Solche Tage gibt es und so heißt es : Mund abputzen und
sich auf die nächsten Aufgaben konzentrieren.