Last Minute Knockout

2:3 ( 1:2 ) lautete das Endergebnis bei der letzten Partie des TuS beim FSV Neunkirchen-Seelscheid. Und diese Niederlage tat doppelt weh, ist sie doch unglücklich zustande gekommen und war absolut unverdient.

In den ersten Minuten neutralisierten sich beide Teams und waren darauf bedacht, keinen frühen Gegentreffer zu erzielen. In der 19. Minute fasste sich dann aber Markus Stein ein herz und zog aus 18 Metern ab. Der Schlussmann der Gastgeber ließ den Ball nach vorne abprallen und Finn stand goldrichtig und verwertete diese Vorlage zum 1:0. Diese Führung hielt aber nur wenige Minuten. In der 28. Minute unterliefen dem TuS dann zwei schwerwiegende Fehler innerhalb von wenigen Sekunden, die der FSV zum 1:1 nutzten. Das Spiel wogte jetzt hin und her und beide Teams kamen zu Chancen. Und eine davon nutzten wieder die Gastgeber in der 45. Minute, als man aus leicht abseitverdächtiger Situation das 1:2 erzielte.

In der zweiten Hälfte nutze der Tus aber direkt die erste sich bietende Chance und wiederum Finn Geiger erzielte nach feiner Einzelleistung das 2:2. Ab da an spielte eigentlich nur noch eine Mannschaft und das war der TuS. Viele gut herausgespielte Chancen bleiben ungenutzt. Aaron Wieland setzte den Ball mit der Hacke und knapp am Pfosten vorbei. Fabian Welt scheiterte mit einem Kopfball am gut reagierenden Torhüter. Allerdings war der Ball mit vollem Umfang eindeutig hinter der Torlinie, was aber weder Schieds- noch Linienrichter sahen.  Der eingewechselte Tom Schmitz hatte auch noch den hochverdienten Führungstreffer auf dem Fuß, aber wieder stand ein Spieler der Gastgeber auf der Linie und rettete. Und so rollte weiter Angriff auf Angriff auf das Tor der Neunkirchener, aber der Ball wollte einfach nicht rein. Und so kam es wie es kommen musste. In der 95. Minute gab es Eckball für den TuS. Dieser wurde zu kurz abgewehrt und so flog die nächste Flanke an die Strafraumkante. Auch diese wurde verteidigt, aber die Gastgeber kamen in Ballbesitz und fuhren einen Konter, den sie zum 2:3 aus TuS-Sicht verwerteten. Der Schiedsrichter pfiff die Partie erst gar nicht mehr an und so standen die TuS´ler wie begossene Pudel und ohne Punkte da.