Nach vier Siegen aus den letzten fünf Partien konnte der TuS eigentlich mit großem Selbstbewusstsein zu diesem schwierigen Auswärtsspiel nach Merten reisen. Zumal man auch die letzten beiden Spiele hier gewann. Aber es kam anders.
Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich von Anfang an ein unterhaltsames Spiel, in dem die Gastgeber allerdings sehr tonangebend waren. Immer wieder schafften sie es auf den Außenpositionen eine Überzahl zu schaffen und so unsere Außenverteidiger Tom Schmitz und Mo Arnold vor Probleme zu stellen. Einer dieser Angriffe führte dann in der 16. Minute auch zum 1:0. Ein langer, diagonal geschlagener Ball wurde nicht konsequent verteidigt und so hatte der der Außenspieler der Gastgeber keine Mühe, den Ball nach innen zu bringen, wo der Stürmer dann eigentlich nur noch den Fuß hinhalten musste und schon war es geschehen. Jetzt bekam aber auch der TuS seine Chancen. In der 22. Minute stand urplötzlich Ioannis Simeonidis alleine vor dem Keeper und schaffte es aber nicht, den Ball an ihm vorbeizulegen. Nur fünf Minuten später konnte auch Markus Stein aus aussichtsreicher Position den Ausgleich nicht erzielen. Anders machten es dann die Mertener. Wieder wurde der Außenspieler angespielt und der ließ dann seinen Gegenspieler ins Leere laufen und schoss zum 2:0 ein. Wenn man ehrlich ist hätten die Gastgeber vor der Pause auch noch den einen oder anderen Treffer erzielen können.
Nach der Pause das gleiche Bild. Merten agierte, während der TuS nur reagierte. In der 56. Minute dann die logische Konsequenz als der Stürmer keine Mühe hatte zum 3:0 einzuschießen. Erst jetzt wurden die Mondorfer etwas mutiger und hatten daraus resultierend mehr Spielkontrolle. Allerdings gefährlicher blieb erst einmal der Gastgeber, die es immer wieder schafften, in der Offensive Überzahl zu schaffen und so die Defensive des TuS vor Probleme zu stellen. Als das Spiel dann schon mehr oder weniger entschieden war gelang Robin Tomiczek nach Vorarbeit von Max Ort in der 82. Minute noch der Ehrentreffer zum 3:1. Jens Born verhinderte in der 85. Minute mit einem Wahnsinns-Reflex den vierten Gegentreffer und so blieb es am Ende beim alles in allem verdienten Sieg der Mertener.
Der SV Merten ist somit der einzige Gegner, gegen den der TuS in beiden Spielen eine Niederlage einstecken musste. Nun geht es am letzten Spieltag gegen den SSV Homburg-Nümbrecht, der ja noch um den Aufstieg spielt, die wirklich gute Saison mit etwas zählbarem abzuschließen.
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