Am Ende stand, wenn man sich die beiden unterschiedlichen Halbzeiten ansieht, ein gerechtes 1:1 ( 1:0 ) auf der Ergebnistafel.
Und dabei fing das Spiel richtig gut an. Der TuS war von der ersten Sekunde an richtig gut im Spiel, setzte den Gegner unter Druck und zwang ich so zu Fehlern. Und einer dieser Fehler wurde in der 9. Minute durch Youness Benfarji mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:0 bestraft. Man merkte den Gästen an, dass sie, wohl auch aufgrund der Tabellensituation, sehr verunsichert waren und so machte der TuS weiter Druck. Weitere Chancen wurden kreiert, aber nicht zum krönenden Abschluss gebracht. Nach einer halben Stunde Spielzeit löste sich der TuS Oberpleis so langsam aus der Umklammerung und gestaltete das Spiel nun ausgeglichen, ohne aber zu nennenswerten Chancen zu kommen. Auch von Seiten der Mondorfer kam nicht mehr viel nach vorne. Und wenn doch, stand man in der Regel im Abseits. So ging man mit dieser knappen Führung in die Pause.
Wer nun gedacht hatte, dass der TuS Mondorf nun wieder die Initiative ergreift und auf das zweite Tor geht, sah sich getäuscht. Aus unverständlichen Gründen war der Flow der ersten halben Stunde in der Kabine geblieben. Man konnte vorne kaum noch einen Ball festmachen, geschweige denn sich mal länger in der gegnerischen Hälfte aufhalten. Die Gäste bestimmten nun eindeutig das Spiel. Hochkarätige Chancen konnten sie sich zwar auch nicht herausspielen, aber dennoch wurde es immer wieder gefährlich vor dem Tor von Jens Born. Der TuS Mondorf war nur noch damit beschäftigt, die Bälle aus der eigenen Gefahrenzone wegzuschlagen. Und wenn dann doch einmal ein Ball an den eigenen Mann geriet, wurde er leichtsinnig vertändelt. Die Defensive kam immer mehr unter Druck und so kam es wie es kommen musste. In der 76. Minute hätte man einen Angriff der Oberpleiser mehrfach klären können, aber schaffte es nicht. Der Gästestümer schaffte es dann mit einem wohl nicht gewollten Heber den Ball zum 1:1 im Tor unterzubringen. Nun musste man im TuS-Lager die Befürchtung haben, dass Oberpleis das Spiel komplett dreht. Gott sei Dank war man aber auch hier nicht mit allerletzter Energie darauf aus, einen weiteren Treffer zu erzielen. In der 89. Minute hätte der Referee eigentlich, bei einem der wenigen Vorstöße des TuS Mondorf auf Foul-Elfmeter entscheiden müssen, tat es aber nicht. Und wenn man ehrlich ist, wäre das auch des Guten zu viel gewesen.
So blieb es am Ende beim gerechten Unentschieden, was aber keinem der beiden Mannschaften wirklich weiterhilft.