Einen Punkt ergatterten die Kicker des TuS im Spiel gegen den 1.FC Spich trotz 30-minütiger Unterzahl. Und was die Anzahl der Karten anging hatte es das Spiel in sich.
Der TuS war von der ersten Minute an hellwach und voll im Spiel. Bereits in der 5. Minute hätte Youness Benfarji seine Farben mit 1:0 in Führung bringen könne, aber sein Schuss von der Strafraumkante konnte der Spicher Keeper gerade noch so zur Ecke abwehren. Fünf Minuten später die nächste Chance. Nach einer abgewehrten Ecke kam der kam der zweite Ball in den Strafraum und ein Abwehrspieler der Gastgeber konnte so gerade noch vor der Torlinie retten. Nachdem die erste Drangphase des TuS etwas abebbte kamen die Gastgeber so nach einer Viertelstunde besser ins Spiel und auch zu Chancen. Nach 25 Miuten verfehlte ein Schuss aus der Distanz nur ganz knapp das Lattenkreuz und ein paar Minuten später musste Keeper Jens Born bei einem Kopfball sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern. Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr allzuviel bis auf zwei gelbe Karten für die Gastgeber. Das sollte sich nach der Pause ändern.
Hier kamen die Gastgeber wesentlich wacher aus der Kabine, während der TuS etwas behäbig agierte. Spich übernahm nun die Spielkontrolle, ohne noch zu nennenswerten Chancen zu kommen. Das ändert sich dann aber ab der 50. Minute. Jetzt hagelte es gelbe Karten. Zuerst traf es Jonathan Partheil, drei Minuten später dann Lindit Gashi. In der 61. Minute dann Tom Schmitz und nur zwei Minuten später leider wieder Jonathan Partheil, der dann mit gelb/rot vom Platz musste. Coach Müller stellte dann sofort um und brachte mit Robin Tomiczek und Kilian Schmid für den sehr fleißigen Redwan Abdalla und für Ioannis Simeonidis zwei eher defensive Spieler. Mit den gelben Karten ging es aber munter weiter. 72. Minute Niklas Welt, 79. Minute Max Orth, 80. Minute Kilian Schmid und in der 82. Minute auch noch Aaron Wieland. Auch für die Offiziellen des TuS gab es noch zweimal den gelben Karton. Spich war nun drückend überlegen und hatten Chancen in Hülle und Fülle. Aber ein glänzend aufgelegter Jens Born im Kasten des TuS brachte die Gastgeber mit seinen Glanzparaden schier zur Verzweiflung. Er sowie einmal die Latte verhinderten einen Gegentreffer und so konnten sich die TuS`ler, die nur noch eine Chance durch den eingewechselten Finn Geiger hatten, am Ende über den einen Punkt, den man mit viel Leidenschaft bis zum Ende verteidigte, freuen.