Nach drei Niederlagen in Folge fuhr man beim letzten Spiel im Jahr 2022 nicht gerade mit breiter Brust zum Tabellenzweiten Homburg-Nümbrecht. Und dass Wissen, dass der Gastgeber noch ohne Punktverlust auf heimischen Rasen war, machte die Sache nicht leichter. Aber mit der besten Saisonleistung entführte man mit einem 2:2 ( 1:1 ) einen Punkt und war sogar nahe dran am „Dreier“.
Und dabei wäre der Start fast schon schiefgegangen. Bereist nach einer halben Minute stand der Stürmer der Homburger alleine vor Jens Born, der sich aber breit machte und den Rückstand verhinderte. Mit aggressivem Anlaufen durch Robin Tomiczek und Max Orth zwang man die Gastgeber zu langen Bällen. Die daraus resultierenden „zweiten“ Bälle konnten sie aber in der Regel für sich gewinnen und bestimmten so das Spielgeschehen. Der TuS konnte aber immer wieder Nadelstiche setzen und wenn der letzte Pass oder die Flanken etwas genauer gekommen wären ….In der 14. Minute aber dann ein Eckball für den TuS, der zu kurz abgewehrt wurde und Jonathan Partheil nahm sich aus gut 20 Metern ein Herz und versenkte den Ball zum 1:0. Die Homburger waren dadurch kurzzeitig geschockt und mussten diesen Nackenschlag erst einmal verdauen. In der 25. Minute aber dann der Ausgleich. Ebenfalls nach einer Ecke, die die TuS-Defensive nicht klären konnte, fand die zweite Flanke den Kopf des Stürmers und es stand 1:1. Danach gab es zwar hier und da noch Halbchancen, aber es blieb bis zur Pause beim Remis.
Die zweite Hälfte war noch nicht einmal eine Minute alt, da hätte es schon im Kasten von Jens Born klingeln können. Hier verzog man noch den Ball, aber nur kurze Zeit später, in der 47. Minute war es dann doch passiert. Der Angreifer ließ sich nicht vom Ball trennen und schoss zum 1:2 ein. Der TuS bleib aber die Antwort nicht schuldig. Nur eine Minute später wurde Youness Benfarji auf der linken Seite ins Spiel gebracht und seine als Flanke gedachte Hereingabe fand mit Unterstützung des Innenpfostens den Weg ins Netz – 2:2 !
Jetzt entwickelte sich ein offenes Spiel, bei dem beide Teams offensiv agierten. So ab der 60. Minute übernahm der TuS immer mehr das Kommando. Man hatte den Eindruck, dass der Gastgeber müde war, was auch vom Coach der Homburg nach Spielende bestätigt wurde. Angriff auf Angriff rollte jetzt auf das Tor der Gastgeber, allerdings ohne zählbaren Erfolg.
Die Chancen war da :
78.Minute : ein Kopfball von Olivier Sebundandi geht an die Latte
82. Minute : Niklas Welt steht nach einer Ecke alleine am Fünfer und trifft den Ball nicht richtig
84. Minute : ein klarer Elfmeter ( Foul an Tom Schmitz ) wird nicht geahndet
87. Minute : Homburg klärt auf der Torlinie
89. Minute : ein Schuss aus 18 Metern von Youness Benfarji wird durch eine Glanztat des Keepers zunichte gemacht
Wenn man beide Halbzeiten berücksichtig, geht das Ergebnis in Ordnung. Ein versöhnlicher Ausklang des Jahres 2022.