Sensation verpasst

Nach dem doch letztendlich überraschenden Trainerwechsel ( Coach Müller und Co-Trainer Lüssem sind zurückgetreten ) verpasste das Team von Interimscoach Julian Fälber gegen den Tabellenführer aus Pesch die Sensation. Mit 0:1 ( 0:1 ) unterlag man sehr unglücklich der dominierenden Mannschaft in der Landesliga.

Der mit einigen Ex-Profis angetretene Tabellenführer, der mit aller Macht in die Mittelrheinliga aufsteigen möchte, war natürlich von Beginn an das spielbestimmende Team, konnte sich aber keine wirklichen Großchancen erarbeiten. Lediglich in der 19. Minute musste Jens Born eingreifen und hatte Glück, dass der Nachschuss knapp am Tor vorbei ging. Der mit einer Fünfer-Kette angetretene TuS schaffte es immer wieder, die Räume so eng zu machen, dass es für Pesch nahezu nicht möglich war, sich Chancen zu erspielen. Das lag an der sehr hohen Lauf-und Kampbereitschaft aller TuS-Akteure. Man ließ den Gegner in der eigenen Hälfte spielen und verschob klug, wenn der Ball dann mal Richtung Tor kam. In der 30. Minute führte dann eine Mißverständnis in der TuS-Defensive zum einzigen Tor. Aaron Wieland und Jens Born waren sich uneinig und der Gäste-Stürmer schob zum 0:1 ein. Unmittelbar vor der Pause hatte Fabian Welt noch die Chance auf den Ausgleich, aber sein Schuss aus der Drehung wurde pariert. So ging es dann auch in die Halbzeit.

In Hälfte zwei dann ein anderes Bild. Der TuS spielte nun mit und war ebenbürtig. In der 60. und in der 68. Minute dann zwei Großchancen zum Ausgleich, aber beide Male scheiterte Mo Arnold. Man versuchte aber weiterhin mutig nach vorne zu spielen, was natürlich dem Tabellenführer aus Pesch entgegenkam. Der hatte nun die Räume, um Chancen zu kreieren. Aber die immer noch hohe Laufbereitschaft sowie ein gut aufgelegter Keeper Jens Born ließen keinen weiteren Treffer zu. In der 75. und in der 79. Minute wechselte Coach Fälber auf den beiden Außenpositionen noch einmal frische Kräfte ein. Kilian Schmid und Mo Arnold hatten viele Kilometer in den Beinen und wurden durch Nico Schönborn und Nachwone Zio ersetzt. Bis zum letzten Augenblick konnte man im TuS-Lager die Hoffnung haben, dass doch noch der Ausgleich gelingt. Der wirklich gute Referee machte aber dann mit seinem Abpfiff nach 94 Minuten allen Hoffnungen ein Ende.

Trotz der Niederlage war es eine richtig gute Leistung, auf die man aufbauen kann und die ab sofort als Maßstab für den Rest der Saison gilt.