TuS Mondorf erkämpft 1:1 in Spich

Am vergangenen Sonntag war die Erste zu Gast beim 1. FC Spich – und die Zuschauer bekamen ein packendes Spiel geboten. Bei kühlem Wetter und starkem Wind entwickelte sich von Beginn an ein intensives Duell, geprägt von vielen Zweikämpfen, hohen Bällen und schnellen Umschaltmomenten.

Schon nach wenigen Minuten übernahm Mondorf die Kontrolle und erspielte sich in der 16. und 19. Minute gleich mehrere Großchancen. Besonders Haytam Bouskouchi stellte die Spicher Defensive immer wieder vor große Probleme – doch der Ball wollte nicht über die Linie.

In der 24. Minute kamen auch die Gastgeber gefährlich vors Tor, doch Torhüter Jens Born reagierte glänzend und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Kurz darauf hatte der TuS  erneut die Führung auf dem Fuß, konnte jedoch auch die nächste Großchance in der 28. Minute nicht nutzen. In der 39. Minute schien der Bann endlich gebrochen: Haytam Bouskouchi traf ins Netz – doch der Treffer wurde wegen einer fragwürdigen Abseitsentscheidung zurückgepfiffen. So ging es mit einem 0:0 in die Pause, obwohl die Führung längst verdient gewesen wäre.

Nach dem Seitenwechsel blieben wir das aktivere Team. Nach einigen hart geführten Zweikämpfen und einer Gelben Karte für Zakaria Harrach in der 55. Minute folgte schließlich die Belohnung: In der 66. Minute traf Robin Tomiczek zur hochverdienten 1:0-Führung.

Doch die Freude währte nur kurz. In der 71. Minute zeigte der Schiedsrichter Rot für Justin Kürten – eine umstrittene Entscheidung nach einem vermeintlichen Nachtreten. Mondorf musste die verbleibenden Minuten in Unterzahl bestreiten, zeigte jedoch großen Kampfgeist und verteidigte leidenschaftlich.

In der 81. Minute fiel dann der bittere Ausgleich, als Spich eine unglückliche Aktion zum 1:1-Endstand nutzte. Auch in der Schlussphase blieb die Partie hitzig: Weitere Gelbe Karten, intensive Zweikämpfe und hitzige Diskussionen prägten die letzten Minuten.

Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden – ein Ergebnis, das sich für Mondorf eher wie ein verlorener Sieg anfühlte. Trotz Unterzahl zeigte das Team eine starke Leistung, viel Einsatz und Moral. Mit etwas mehr Glück – und einer konsequenteren Schiedsrichterlinie – wäre hier durchaus mehr möglich gewesen.