Mit 3:2 ( 2:2 ) bezwang der TuS am 26. Spieltag den SV Schlebusch.
Man wollte sich mit einem Sieg endgültig die Liga sichern und der Start war perfekt. Einen Eckball in der 2. Minute von Lindit Gashi köpfte Lilas Merzouk an die Unterkante der Latte und von dort sprang der Ball zum 1:0 in die Maschen. Der TuS hatte alles im Griff und brachte sich eigentlich immer nur selbst in Schwierigkeiten durch unnötige Ballverluste beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte. So auch in der 22. Minute, als der von so einem Ballverluste profitierende Stürmer der Gäste nur durch ein Foulspiel unmittelbar vor dem Strafraum gestoppt werden konnte. Den Freistoß verwandelte er sehenswert und unhaltbar für Ben Menrath, der den gesperrten Jens Borm im TuS-Tor vertrat, zum 1:1. Nur fünf Minuten später jubelte aber wieder der TuS. Youenss Benfarji brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld scharf vor das Tor, wo wieder Ilias Merozuk stand und zum 2:1 vollendete. Doch statt jetzt nachzulegen lud man die Gäste wieder zu einem Tor ein. In der 43. Minute konnte die TuS-Defensive einen Einwurf auf Strafraumhöhe nicht klären. Der Schlebuscher Stürmer sagte danke und zog auf das Tor zu. Dabei wurde er ( angeblich ) gefoult und der Referee entschied auf Elfmeter. Wieder hatte Ben Menrath keine Chance und so stand es zur Pause 2:2.
In der zweiten Hälfte war es ein sehr zerfahrenes Spiel auf beiden Seiten. Ein richtiger Spielfluss wollte einfach nicht mehr aufkommen und demzufolge erspielte sich auch keine Mannschaft echte Torchancen. Die Gäste kamen noch zweimal halbwegs gefährlich vor das Tor des TuS. Einmal musste Keeper Menrath bei einer Flanke nachfassen und beim zweiten Mal wurde der Stürmer am Fünf-Meter-Raum fair vom ball getrennt. Der TuS hatte dagegen noch zwei hochkarätige, wovon eine sogar zum Siegtreffer führte. In der 78. Minute wurde ein Eckball von der Gäste-Defensive nur in die Mitte abgewehrt und ca. 18 Meter vor dem Tor nahm Aaron Wieland den Ball mit der Brust an und zimmerte ihn zum umjubelten 3:2 in die Maschen. In der 86. Minute hatte dann Rachid Eckert die große Chance auf den entscheidenden Treffer. Mit seiner ganzen Routine ließ er zwei Gegenspieler ins Leere laufen und scheiterte am großartig reagierenden Keeper der Gäste. Da die TuS-Defensive nichts mehr anbrennen ließ, bleib es beim umkämpften, aber nicht unverdienten Sieg.