Mit 3:4 ( 2:3 ) unterlag man im letzten Auswärtsspiel dem hohen Favoriten und Aufstiegsaspiranten VfL Alfter.
Nach dem Sieg gegen den 1.FC Spich war man mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein nach Alfter gefahren, um auch dort etwas mitzunehmen. Und so ging das Team von Michael Müller das Spiel auch an. Zwar hatte der Gastgeber in der ersten Viertelstunde mehr vom Spiel und ging auch folgerichtig in der 11. Minute mit 1:0 in Führung, aber man merkte dem TuS an, dass man sich davon nicht unterkriegen lassen wollte. Auch das 2:0 in der 23. Minute durch einen Foulelfmeter warf die TuS`ler nicht aus der Bahn. Nur drei Minuten später verkürzte Robin Tomiczek nach einer Ecke und der Kopfballvorlage von Niklas Welt auf 2:1. Jetzt war man richtig im Spiel und bot Alfter Paroli. In der 36. Minute nutze Redwan Abdalla einen fehler in der Defensive zum 2:2. Leider hielt dieses Ergebnis nur zwei Minuten, denn die Gastgeber nutzten ebenfalls nach einer Ecke eine Unaufmerksamkeit in der TuS-Abwehr zur erneuten Führung – 3:2. So ging es auch in die Pause.
Coach Müller stellte in der Pause etwas um und sein Team hatte ab da das Spielgeschehen unter Kontrolle. In der 50. Minute dann sogar der Ausgleich zum 3:3 durch einen direkt verwandelten Freistoß von Youness Benfarfi. Dem Vfl Alfter fiel in der Folgezeit nicht mehr viel ein und kam kaum noch zu nennenswerten Torchancen. Und wenn hatten wir mit Ben Menrath, der den erkrankten Jens Born im Tor vertrat, einen sicheren Rückhalt. Auch beim TuS ging, bis auf die eine oder andere Halbchance, nicht mehr viel nach vorne, so dass man sich eigentlich mit dem Remis abfinden konnte. Aber in der 80. Minute nutzte Alfter, abgezockt wie sie sind, einen weiteren Fehler in der TuS-Abwehr und stocherte den Ball zum 4:3 über die Linie. Das Spiel hatte viel Kraft gekostet und so konnte der TuS, der zwar alles nach vorne warf, keinen weiteren Treffer mehr erzielen.
Die Enttäuschung war natürlich riesengroß. Man war so nahe dran hier eine oder sogar drei Punkte mitzunehmen und musste dann doch mit leeren Händen den Heimweg antreten. Selbst Vfl-Trainer Jürgen Hülder meinte nach dem Spiel, dass ein Remis in Ordnung gegangen wäre. So heißt es für Müller und Lüßem das Positive aus dem Spiel mitzunehmen und die Jungs wieder aufzubauen.