Im vorgezogenen Spiel gegen den Aufsteiger Fortuna Bonn gelang dem TuS endlich der lang herbeigesehnte Erfolg. Mit 5:1 ( 3:1 ) wurde der Landesliga-Neuling deutlich in die Schranken gewiesen.

Und dabei sah es am Anfang so aus, als ob es wieder keinen Sieg geben würde. Bereits in der 9. Minute gelang den Gästen das 0:1. Mit einem einfachen Pass durch die Mitte stand der Stürmer alleine vor Jens Born und vollendet zum Führungstreffer. Und nur fünf Minuten später rettete der Pfosten den TuS vor einem noch höheren Rückstand. Aber ab dann war der TuS im Spiel. In der 18. Minute wurde Ioannis Simeonidis herrlich freigespielt und netzte zum 1:1 ein. Und ab diesem Zeitpunkt dominierten die Schwarz-Weißen eindeutig das Spielgeschehen. Scheiterte Kilian Schmid in der 24. Minute noch am gegnerischen Torwart, überwand er ihn aber nur vier Minuten später zum 2:1. Chancen wurden jetzt im Minutentakt produziert, aber erst in der 38. Minute vollendete Fabian Welt zum 3:1. Bis zur Pause hätten noch weitere Treffer fallen können, aber es blieb bei diesem Spielstand.

Leider musste der TuS wechseln. Der spielfreudige Ioannis Simeonidis musste mit Problemen an der Leiste und für ihn kam Nachwone Zio ins Spiel. In der ersten Viertelstunde nach dem Wechsel das gleiche Bild. Der TuS spielte dominant und setzte die Gäste immer wieder direkt unter Druck, so dass sie erst gar nicht die Möglichkeiten besaßen, gefährlich vor das Tor zu kommen. Ein ums andere Mal gelang die frühe Balleroberung und dadurch kam man immer wieder zu Chancen. Aber entweder setzte man den Ball knapp vorbei, oder der Pfosten rettete oder der Keeper der Bonner reagierte hervorragend. Ein der 71. Minute wurde aber dann endgültig der Deckel drauf gemacht. Einen weiten Schlag von Keeper Jens Born erlief der unermüdliche Tom Schmitz, der in einer für ihn ungewohnten Position als Sturmspitze auflief, und lupfte den Ball zum 4:1 über den Torwart. In der 81. Minute gab es dann noch einen Freistoß in aussichtsreicher Position für den TuS. Max Orth, der für Fabian Welt eingewechselt wurde, übernahm das und mit etwas Glück vollendete er zum 5:1. Dabei hatte der Ball so viel Effet, dass er vom Pfosten an den Torwart, der dachte, dass der er am Tor vorbei geht, sprang und von dort ins Tor. An solchen Tagen hat man auch das nötige Ball-Glück. 

Und der Gäste-Trainer meinte nach dem Spiel, dass der Sieg auch in dieser Höhe verdient sei.

Fabian Welt antwortete auf die Frage „warum heute ? was ist heute anders?“ mit einem Schulterzucken und den Worten : manchmal platzt der Knoten einfach so ……