Mit 2:1 (
1:1 ) gewann der TuS das mit Spannung erwartete Derby gegen den 1. FC Spich. Und das war harte Arbeit ….
Der TuS mit
einer empfindlichen Niederlage und die Spicher mit einem Remis nach 2:0-Führung
zum Saisonauftakt – da war von Anfang an klar, dass beide etwas gutzumachen
hatten. Und das merkte man beiden Teams auch an.
In der
ersten Hälfte sah man viele Zweikämpfe im Mittelfeld, viele Ballverluste und so
gut wie keine wirklichen Torchancen. Beide Seiten wollten vor allen Dingen
defensiv keine Fehler machen. Aber genau das passierte dem TuS in der 19.
Minute und direkt fiel das 0:1. Das war
natürlich ein Schock, den das Team von Michael Müller erst einmal verdauen
musste. Man kam zwar jetzt immer wieder vor das Tor der Gäste, aber wirklich
gefährlich wurde es nicht. Entweder traf
man falsche Entscheidungen oder der letzte Ball wurde zu ungenau gespielt. In der 44. Minute dann doch noch der
Ausgleich. Ein Angriff über die linke Seite war eigentlich schon abgewehrt,
aber Nachwone Zio setzte nach, umkurvte auf der Torauslinie seinen Gegenspieler
und passte klug zurück auf Robin Tomiczek. Der liess sich die Chance nicht
entgehen und netzte zum 1:1 Halbzeitstand ein.
In der
zweiten Hälfte dann weiterhin viel Stückwerk. Die Spicher waren etwas besser im
Spiel und übernahmen die Spielkontrolle. Das eine oder andere Mal konnte sich
Keeper Jens Born auszeichnen und hielt sein Team damit im Spiel. Müller
wechselte in der 66. Minute offensiv ein und brachte mit Finn geiger und Redwan
Abdalla zwei neue Akteure. Allerdings änderte sich nicht viel am Spielverlauf.
Es bleib weiter hektisch und das führte zu Ballverlusten jetzt auf beiden
Seiten. In der 77. Minute dann aber doch der erlösende Treffer für den TuS.
Eine flache Heriengabe von der rechten Seite rutschte durch bis in die Mitte zu
Max Orth (siehe Foto ) und der verwandelte eiskalt zum vielumjubelten 2:1.
Jetzt warfen
die Spicher natürlich alles nach vorne und kamen auch das eine oder andere Mal
gefährlich vor das TuS-Tor, aber die TuS-Defensive um den überragenden Niklas Welt
warf sich in jede Flanke und in jeden Schuss. Auf der anderen Seite ermöglichte
das natürlich Konterchancen. Zwei auf eins, drei auf zwei oder sogar einmal zwei
auf null… und trotzdem konnte man den entscheidenden Treffer nicht erzielen. So
mussten alle Anhänger des TuS bis zur 94. Minute zittern – dann endlich pfiff
der Referee die Begegnung ab und der Jubel im TuS-Lager kannte keine Grenzen.
Der Sieg war
so immens wichtig, um nicht direkt von Anfang an in der Tabelle ganz nach unten
zu rutschen. Nach zwei Spieltagen ist sie zwar noch nicht aussagefähig, aber
mit drei Punkten nach zwei Spielen kann man leben.