Mit viel Hoffnung ist man in dieses Spiel gegangen und am Ende musste man ohne Punkt wieder nach Hause fahren. 2:3 ( 0:0 ) stand es am Ende und im TuS-Lager war die Enttäuschung riesengroß.
Das Trainerteam Müller / Lüssem mussten sich wieder viele Gedanken bezüglich der Aufstellung machen, da mit Stefan Knappe, Pierre Scholl, Robin Tomiczek und Jonathan Partheil alle „Sechser oder Achter“ verletzungsbedingt ausfielen. So mussten Stürmer Max Orth und Innenverteidiger Olivier Sebundandi auf der für sie ungewohnten Position als Doppel-Sechs auflaufen. Niklas Welt rückte dafür als Innenverteidiger wieder in die Mannschaft und Redwan Abdalla ging in die Spitze. Dazu kam noch, dass Kilian Schmid auf die linke Außenverteidigerposition wechselte.
Aber diese fast neuformierte Mannschaft machte die Sache gegen dieses junge Team vom SV Altenberg gut. Man ließ defensiv so gut wie nichts anbrennen und setzte offensiv immer wieder Nadelstiche, die allerdings auch nicht von Erfolg gekrönt waren. In der 42. Minute dann die große Chance zum Führungstreffer. Redwan Abdalla wurde wurde mit einem klugen Pass von Nachwone Zio in Szene gesetzt und der Verteidiger wusste sich nur mit einem Foulspiel im Strafraum zu retten. Allerdings wurde der Elfmeter vom Keeper der Gastgeber ohne Probleme gehalten.
Dier zweite Hälfte begann dann, wie so oft beim TuS, mit einem Paukenschlag. Der erste Freistoß in der 46. Minute aus dem Halbfeld wurde noch halbherzig verteidigt, aber der aus dieser Verteidigung resultierende zweite Freistoß wurde dann per Kopfball zum 0:1 verwandelt. Dieser Gegentreffer war wieder einmal wie ein Genickbruch. Es gelang dem TuS so gut wie gar nicht mehr, gefährlich vor das Tor der Altenberger zu kommen. Und so kam es wie es kommen musste. In der 75. Minute dann ein Missverständnis in der Defensive und schon stand es 0:2. Kurioserweise bäumte man sich jetzt aber auf und in der 90. Minute gelang auch durch Ioannis Simeonidis der Anschlusstreffer zum 1:2. Die Hoffnung auf mehr wurde aber nur 60 Sekunden später durch das 1:3 wieder gedämpft. Aber der TuS kam noch einmal zurück. Ilias Merzouk gelang inder 93. Minute wieder der Anschlusstreffer zum 2:3. Und nur eine Minute später gab es noch einmal einen Eckball für den TuS. Der aufgerückte Keeper Jens Born setzte den Kopfball hart und platziert auf die Ecke, aber der Keeper der Altenberger hiewlt mit einer sensationellen Parade den Sieg für seine Farben fest.
Die Enttäuschung war natürlich wieder riesengroß und Coach Müller fand auch in der Kabine klare und deutliche Worte. Jetzt gilt es, die Trainingswoche zu nutzen, um gegen den Deutzer SV wieder in die Erfolgsspur zu finden.