Niederlage in Homburg-Nümbrecht

Es war zwar nicht das erste Spiel der Rückrunde, aber das erste Pflichtspiel im Jahr 2024. Und das verlor man beim SSV Homburg-Nümbrecht mit 1:3 ( 1:2 )

 

Die Personalsorgen von Coach Michael Müller und seinem Co-Trainer Jannik Lüßem wollen einfach nicht weniger werden. Zwar stand mit Ilias Merzouk nach überstandenem Achillessehnen-Abriss wieder im Kader, dafür fiel Tom Schmitz mit Schambeinentzündung aus – und das wohl für längere Zeit. Hinzu kommt noch, dass mit Pierre Scholl, Stefan Knappe und Chris Hausmann, die alle ihre aktive Laufbahn beendet haben, auch noch Markus Stein den Verein verlassen hat.

Aber der dezimierte Kader machte seine Sache eigentlich gut. Die Gastgeber hatten zwar nach 45 Sekunden die erste Chance, aber danach war man gleichwertig gegen den Tabellensechsten. In der 21. Minute hätte man sogar in Führung gegen können oder müssen, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Und wie es dann so häufig kommt, fällt der Treffer auf der Gegenseite. Einen Schuss von halblinks konnte Jens Born nur nach vorne klären und da stand der Stürmer der Gastgeber und vollendetet zum 0:1. Und nur drei Minuten später klingelte es zum zweiten Mal. Aus einem Einwurf heraus brachte sich der Nümbrechter Spieler mit zwei einfachen Körpertäuschungen in eine gute Schussposition und ließ Jens Born aus 18 Metern keine Chance – 0:2. Aber auch jetzt gingen die Köpfe nicht nach unten und man belohnte sich in der 33. Minute mit dem Anschlusstreffer. Ioannis Simeonidis ging mutig in den Strafraum und ließ sich nur durch ein Foul stoppen. Deb fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Max Ort zum 1:2. Bis zur Pause war man dann sogar die bessere Mannschaft und hätte sogar noch den Ausgleich erzielen können.

 

Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Der TuS versuchte alles, um den Ausgleich zu erzielen, aber es fehlte an der Durchschlagskraft in der Offensive. Die Gastgeber waren mit ihren wenigen Aktionen deutlich gefährlicher und so fiel in der 68. Minute folgerichtig das 1:3. Mehrfach konnte die TuS-Defensive den Ball nicht ausreichend klären und dann stand der Stürmer mutterseelenalleine vor dem TuS-Kasten und köpfte zur Entscheidung ein. Man versuchte auf Seiten der Schwarz-Weißen noch einmal alles, aber wirklich gefährlich wurde es nicht. In der 85. Minute hätte es eigentlich noch einmal Elfmeter geben können ( müssen ), aber ob das dann noch zu einem weiteren Treffer, sprich Ausgleich, gereicht hätte, ist fraglich.