Mit einem 1:1 ( 0:0 ) endete das Spiel leistungsgerecht des TuS gegen den Tabellenvorletzten SV Wachtberg. Nachdem man in den ersten vier Spielen der Rückrunde mit zwei Siegen und zwei Remis durch geschlossene Mannschaftsleistungen noch glänzen konnte, war man hier glücklich über den einen Punkt.
Erwartungsgemäß bestimmte der TuS von Anfang an das Spielgeschehen, aber es fehlte die Entschlossenheit, den Gegner zu besiegen. Nach sieben Minuten aber der erste Aufreger. Nach einem Standard konnte der Gäste-Verteidiger nach Ansicht der TuS-Spieler den Ball nur mit der Hand vor der Torlinie klären, aber der Referee sah das anders und ließ weiterspielen. Die Wachtberger merkten nach gut einer Viertelstunde, dass hier etwas für sie zu holen ist und gestalteten das Spiel nun ausgeglichener. Aber weder sie noch der TuS erspielten sich bis zur Pause nennenswerte Torchancen. Zwischen den beiden Strafräumen wurde um jeden Ball und um jeden Zentimeter gekämpft, aber innerhalb der gefährlichen Zonen spielte sich so gut wie nichts ab, so dass beide Keeper eine ruhige erste Hälfte hatten.
Coach Müller wechselte zur zweiten Hälfte Youness Benfarji ein, um der Offensive mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Aber in der 52. MInute dann ein Mißverständnis in der Defensive des TuS, das der Stürmer der Gäste dankend annahm um zum 0:1 vollendete. Acht Minuten später die große Chance zum Ausgleich, aber Benfarji schloss etwas überhastet ab und verfehlte das Tor deutlich. Der TuS versucht nun alles, um den Ausgleich zu erzielen, aber es wollte einfach nichts gelingen. Erst in der 75. Minute war man sehr nahe dran. Kilian Schmid wurde auf der rechten Seite geschickt und mit seinem Willen drang er in den Strafraum ein und schoss aus spitzem Winkel an den Pfosten. In der 89. Minute gab es dann noch einen von sehr vielen Standards. Lindit Gashi schlug den Eckball ganz nahe auf das Tor und Rachid Eckert drückte den Ball, der wie eine Flipperkugel vor dem Tor hin-und hersprang zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen. Danach wollte der TuS zwar auch noch den Siegtreffer erzielen, aber es bleib beim gerechten Unentschieden. Es gab aber auch noch einen Wermutstropfen. In der 62. Minute verdrehte sich Kapitän Max Orth bei einem Zweikampf das Knie und musste kurz nach ausgewechselt werden. Nur gut, dass über Ostern spielfrei ist und er so die Gelegenheit hat, die Verletzung auszukurieren.