Revanche in Weiß – Schüttorf kommt

Die Bundesligavolleyballer des TuS Mondorf bestreiten am Samstag ihr vorletztes Heimspiel auf dem Hardtberg in Bonn und wollen die gesamte Halle mit Fans ganz in weiß befüllen.

Denn im Rennen um die dritte Meisterschaft in Folge ist noch alles offen. Der direkte Verfolger aus Warnemünde lauert mit einem Punkt Rückstand auf Platz 2 hinter dem Team aus Niederkassel, das zum „Whiteout-Game“ einlädt und weiße Shirts an alle Zuschauer verschenkt. Die Aufgabe für die Männer von Trainer Anastasios Vlasakidis wird keine leichte sein – Schüttorf zu schlagen und sich für die 3:0 Pleite aus dem Hinspiel zu revanchieren ist das Ziel, das vor beeindruckender Fankulisse erreicht werden soll.

Schüttorf wird mit starken Individualisten anreisen und vor dem Heimpublikum des TuS Mondorf besonders motiviert sein, dem Titelverteidiger im Rennen um die Meisterschaft ein Bein zu stellen, weiß auch Headcoach Vlasakidis: „Gegen Mondorf ist jede Mannschaft gut drauf, aber wir sind es nun gewohnt und kommen nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Regel gut ins Spiel, um am Ende zu gewinnen. Ich habe Bock mit der richtigen Mannschaftsmentalität gegen einen Gegner wie Schüttorf, der eher über die Klasse einzelner Spieler kommt, zu gewinnen.“

Auch Nils Becker, der nur noch dreimal im Trikot des TuS auflaufen wird, bevor er zur kommenden Saison mit Düren in der ersten Bundesliga antritt, ist motiviert, das Spiel am Samstag um 20 Uhr auf dem Hardtberg für sich zu entscheiden: „Ich habe mega Bock! Ich bin total gespannt auf die weiße Fanwand. Schüttorf wird es uns wahrscheinlich wieder super schwer machen. Vor so einer Kulisse macht es jedem Gegner Spaß, gegen uns zu spielen. Ich glaube, sie werden alles geben, um uns richtig zu ärgern. Allerdings bin ich felsenfest überzeugt, dass wir das Ding rocken werden“, freut sich Becker auf das Spiel vor weiß eingefärbten Fanrängen.

Spielerisch wird der Knackpunkt laut Kapitän Max Funk und Außenangreifer Tom Fust vor allem in den Elementen Aufschlag und Annahme liegen: „Schüttdorf ist sehr stark durch die Mitte. Das heißt, wir müssen sehr gut aufschlagen, damit es für sie schwer wird, die Mitte einzusetzen. Auf der anderen Seite haben die wenigsten Teams eine Chance gegen uns, wenn unsere Annahme steht. Aber das müssen wir auch erstmal hinbekommen“, sagt Zuspieler Funk. Fust, der zuletzt vor allem in den wichtigen Spielen mit seinem druckvollen Aufschlag beeindruckte, stimmt zu und glaubt, dass die Motivation bei allen eine ganz besondere sein wird: „Ausschlaggebend waren im Hinspiel in Schüttorf denke ich Aufschlag und Annahme. Darin müssen wir am 13. April besser agieren. Das White-Out-Event ist dann natürlich nochmal ein Motivationskick für uns. Wir freuen uns alle, ein tolles Heimspiel-Event mit super Stimmung der Fans zu erleben.“