Der Rückenwind aus dem erfolgreichen Spiel gegen Deutz 05 machte sich beim Gastspiel in Schlebusch bemerkbar. Mit einem ungefährdeten 3:0 ( 1:0 ) gegen den SV Schlebusch entführte man die drei Punkte aus Leverkusen.
Mit der gleichen Aufstellung wie in der Woche davor ging der TuS ins Spiel und hatte von Anfang an den Gastgeber sicher im Griff. In der Defensive stand man bombensicher und ließ so gut wie nichts zu und vorne kam man immer wieder in gute Schusspositionen. Aber erst ein Standard in der 22. Minute führte zum 1:0. Ein Eckball kam auf Umwegen zum am langen Pfosten lauernden Olivier Sebundandi und dieser hatte keine Mühe, seinen ersten Saisontreffer zu erzielen. Dem Gastgeber fiel nichts gegen das kompakt stehende Team vom Coach Michael Müller ein. Die Doppel-Sechs mit Olivier Sebundandi und Jonathan Partheil machten das Zentrum zu und eroberten viele Bälle, die dann von Finn Geiger und Max Orth immer wieder zu gefährlichen Situationen genutzt wurden. Auf den Außenbahnen ackerten Kilian Schmid und Beni Kiwala die Linie rauf und runter. Wenn es etwas zu bemängeln gab war es, dass man nur mit einem Treffer in die Pause ging.
Zu Beginn der zweiten Hälfte eine Schrecksekunde. Gerade einmal nach 45 Sekunden stand ein Schlebuscher mutterseelenalleine vor Keeper Jens Born, verzog aber glücklicherweise den Ball. Diesen Wachmacher hatte der TuS wohl nötig, denn ab da agierte man wieder wie vor dem Wechsel. Und nach einer Flanke von Moritz Arnold gelang auch Beni Kiwala in der 52. Minute mit dem Kopf sein erster Saison-Treffer zum 2:0. Der SV Schlebusch versuchte zwar jetzt, Druck aufzubauen, aber bis auf eine Chance in der 71. Minute sprang nichts dabei heraus. Die nach einer Stunde eingewechselten Redwan Abdalla und Youness Benfarfi machten mit ihrer Technik und ihrer Geschwindigkeit noch einmal richtig Alarm in der Hälfte der Gastgeber und zusammen mit dem in der 75. Minute eingewechselten Nachwone Zio hätte man das Ergebnis weiter ausbauen können, wenn nicht sogar müssen. Aber es dauerte bis zur 90. Minute, als Youness benfarji einen Freistoß aus gut 20 Metern über die Mauer genau ins Eck zum 3:0 platzierte.
Mit zwei Siegen und vor allen Dingen mit zwei „zu-Null-Spielen“ und Tabellenplatz sieben lässt es sich im Moment gut leben. Was aber nicht bedeutet, dass man jetzt auch nur einen Millimeter nachlassen darf, denn mit dem Tabellenführer aus Endenich wartet der nächste harte Brocken auf die TuS-Jungs.