Torloses Remis beim letzten Heimspiel

0:0 hieß es am Ende von spannenden 90 Minuten

Vor dem Anpfiff wurden, wie es beim TuS üblich ist, die Akteure, die in der nächsten Saison nicht mehr für den TuS aktiv sein werden, verabschiedet. Geschäftsführer Jürgen Schänzler überreichte jedem ein kleines Abschiedsgeschenk.

Das Personalkarussell drehte sich weiter vor dem Spiel gegen den Tabellenvierten SV Merten. Zwar waren Denis Radermacher, Tom Schmitz und Ilias Merzouk wieder einsatzbereit, aber mit Julian Fälber fiel verletzungsbedingt der Top-Torjäger aus. Das Trainergespann Wittenius/Müller machte aus der Not eine Tugend und startete mit den zwei „falschen“ Stürmern Max Orth und Denis Radermacher. Und das ließ sich vor allen Dingen in den ersten 20 Minuten richtig gut an. Es war nichts davon zu spüren, dass man dem eigentlichen Favoriten für das Spiel, dem SV Merten, dem man auch im Hinspiel schon eine empfindliche Niederlage zugeführt hatte, in irgendeiner Form unterlegen war. Es gab Chancen auf beiden Seiten und die größte hatte Mo Arnold in der 32. Minute, als er mit seinem Schuss ganz knapp das Tor verfehlte.

In der zweiten Hälfte ging es erst einmal so weiter, aber nach und nach übernahmen die Gäste etwas das Kommando. Und jetzt kam die große Zeit von Keeper Jens Born. Beim Aufwärmen war er noch sehr schmerzhaft umgeknickt, aber zwischen der 58. und 75. Minute reagierte er mehrere Male überragend und hielt seinen Kasten sauber. Die gute Arbeit mit Torwarttrainer Sascha Fälber machte sich hier wieder einmal bemerkbar. Aber auch der TuS setzte immer wieder Nadelstiche und mit etwas mehr Spielglück hätte man auch den einen oder anderen Treffer erzielen können.

Alles in Allem war es ein gerechtes Remis, mit dem bei sommerlichen Temperaturen beide Teams leben konnten.

Nach dem Spiel wurde dann die wirklich gelungene Saison ( es war ja das letzte Heimspiel für den TuS ) mit einem Stück vom Grill und dem einen oder anderen Kaltgetränk zusammen mit den eingefleischten Anhängern feucht-fröhlich verabschiedet.