Volleyball: Mittelmäßige Leistung reicht für drei Punkte gegen Lindow

TuS Mondorf gewinnt gegen die zweite Garde vom Gransee

Gespannt waren die Männer vom TuS Mondorf am Samstagabend, mit welchem Kader der Abstiegskandidat aus dem Osten des Landes in Bonn antreten wird. Zwei Stunden vor Spielbeginn auf dem Hardtberg war schließlich klar, dass man es mit einer Rumpfbesetzung aufnehmen wird. Große Namen wie Andrae, Rudolf oder Pommerenke wurden nicht gelistet. Die zweite Garde vom Gransee würde es mit den Männern vom Titelverteidiger aus Niederkassel aufnehmen.

 

Motivierte Gegner machen es Mondorf schwer

Dadurch nicht weniger motiviert startete man mit Zuspieler Dinges, dem späteren MVP Becker und co. in den ersten Satz des Spiels. Von zweiter Garde war beim Gegner aus Lindow wenig zu spüren. Die Mondorfer Männer mussten oft um ihr Sideout kämpfen, begegneten mutigen Randberlinern, die auf einem Niveau spielten, das nicht an einen Absteiger erinnert. Nur durch kleine Breakphasen gelang es den Spielern von Trainer Vlasakidis, sich bis zum Satzende abzusetzen.

 

SV Lindow-Gransee gleicht ersten Satz aus

Mit der Aufstellung des ersten Satzes ging es auch in den zweiten Durchgang. Nach wie vor spielte die Notbesetzung von Lindow mutig auf, bei Mondorf hingegen schlichen sich zunehmend leichte Fehler ein. Auch die Einwechselung von Funk, Danielowski, Winterscheidt und Caspers, sowie zwei Auszeiten vom Headcoach brachten keine Wende im Spiel. Der Satz ging verdient an die mutigen Männer der SV Lindow-Gransee, die über weite Strecken unerwartet wenige Eigenfehler produzierten.



Im dritten und vierten Durchgang durften Kapitän Funk und der lange Verletzte Außenangreifer Winterscheidt auf dem Feld bleiben. Das zeigte Wirkung. Die Eigenfehlerquote konnte gering gehalten werden. Auch wenn man nicht das schönste Spiel auf Parkett brachte, fand die Mannschaft ihre Routine. Auf der gegnerischen Seite mussten die unerfahrenen Spieler ab Mitte des dritten Satzes schließlich doch ihrer fehlenden Routine Tribut zollen. Zunehmend schlichen sich leichte Eigenfehler ein.

„Ein Spitzenteam muss auch an schlechten Tagen gewinnen“

Relativ ungefährdet konnte das Spiel somit mit 3:1 gewonnen und drei wichtige Punkte eingefahren werden: „Es war einfach kein schönes Spiel. Viele Eigenfehler bei uns und wir haben es oft nicht konsequent zu Ende gespielt. Wir haben Max mit unserer Annahme sehr oft laufen lassen. Das können wir besser“, resümiert Außenangreifer Winterscheidt nach dem Spiel kurz und knapp. Auch Zuspieler Dinges hält seine Antwort auf die Frage nach der Mannschaftsleistung kurz: „Um ein Spitzenteam zu sein, muss man es schaffen, auch an schlechten Tagen zu gewinnen.“

 

Nächstes Heimspiel am 23. März

Vor der Osterpause geht es nun am kommenden Samstag noch einmal im Westderby gegen die Orderbasevolleys aus Münster zur Sache. Um 20 Uhr auf dem Hardtberg in Bonn fliegt der Ball erneut über das Netz.