Volleyball: TuS Mondorf zeigt Warnemünde die Grenzen auf – Siegesserie der Nordlichter beendet

Der Ligaprimus aus Niederkassel findet nach zwei Niederlagen in Folge zum richtigen Zeitpunkt zurück in die Spur.

Im Duell gegen den Zweitplatzierten SV Warnemünde überzeugen die Männer von Trainer Vlasakidis am vergangenen Samstag vor allem im ersten und im letzten Satz und sichern sich damit den 3:2 Sieg und die Tabellenspitze.

Volleyballkrimi dauert zwei Stunden

Mit lautstarker Unterstützung, Trommeln und Trompeten und nach zwei Stunden Spielzeit fand der Volleyballkrimi auf dem Hardtberg in Bonn am Samstagabend ein Ende, mit dem sich vor allem die Anhänger vom TuS Mondorf zufrieden gaben. Die rund 530 Zuschauer sahen ab dem ersten Ballwechsel des Spiels, der knapp 50 Sekunden andauerte, eine Partie, die ihrem Rahmen gerecht wurde.

 

 

Mondorf dominiert ersten Satz

Die Titelverteidiger aus Niederkassel starteten hervorragend ins Spiel, zeigten sich in Bestform, die zuletzt oft vermisst wurde, und ließen den Verfolgern aus Warnemünde im ersten Satz keine Luft zum Atmen. Mit 25:14 ging der Durchgang an das Team des späteren Man of the Match Tom Fust: „Ich glaube, dass wir einfach einen sehr guten Start erwischt haben und die Warnemünder Spieler sich erstmal an das Umfeld gewöhnen mussten.“

 

Zwei Sätze in Folge an Warnemünde

Fust, der ab dem vierten Satz mit seinen druckvollen Sprungaufschlägen den Unterschied ausmachte, glaubt, dass Warnemünde nach der Akklimatisierung im ersten Satz zurecht die folgenden zwei Durchgänge, wenn auch nur knapp, für sich entscheiden konnte: „Ab Satz zwei hat Warnemünde einfach deutlich besser gespielt und uns zu mehr Fehlern gezwungen. Besonders die Block-Feldabwehr hat es für unseren Angriff schwieriger gemacht.“

 

Geschlossene Mannschaftsleistung

Nun war es an der Zeit für den Titelverteidiger aus Niederkassel, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und den 1:2 Rückstand in einen 3:2 Sieg zu drehen, um die Tabellenführung zu verteidigen. Die vielen Fehler im Aufschlag und in der Annahme, die den TuS zuletzt zweimal zu Fall brachten, wurden diesmal reduziert. Das Vertrauen in die eigenen Stärken war zurück und mit guten Wechseln konnte Trainer Vlasakidis die Mannschaft zum Sieg führen: „Ich denke, dass alle sowohl auf, als auch neben dem Feld alles gegeben haben, um das Bestmögliche herauszuholen. Dass der Einzelne über fünf Sätze nicht konstant sein bestes Spiel macht ist klar, aber durch die verschiedenen Wechsel konnten wir etwas schwächere Phasen wieder ausgleichen“, lobt Fust die Leistung der gesamten Mannschaft, die die Siegesserie vom SV Warnemünde von elf Spielen in Folge damit beendet.

 

 

Die Meisterschaft in eigener Hand

Fust weiß, dass seine Mannschaft im Rennen um die Meisterschaft nun alles selbst in der Hand hat und freut sich auf die kommenden Wochen der Wahrheit: „Wir sind jetzt einen Punkt vor Warnemünde und haben es selbst in der Hand. Ich denke alle Spieler haben den Anspruch, die Führung bis zum Ende der Saison zu verteidigen. Und das Spiel gegen Warnemünde hat gezeigt, dass wir das auch können. Dennoch müssen wir weiter konzentriert arbeiten, wir haben noch viele schwierige Spiele vor uns.“

Nächstes Heimspiel

Das nächste Heimspiel findet am 24.02.2024 statt. Der Gegner ist kein geringerer als der aktuell Drittplatzierte TSV Giesen GRIZZLYS II. Anpfiff für das nächste Volleyball-Highlight ist um 20:00 Uhr.