Der Kampf um den Klassenerhalt entwickelt sich immer mehr zur Nervenschlacht. Im Spiel gegen den FSV Neunkirchen-Seelscheid behielten die Jungs von Coach Fälber die Nerven und gewannen mit 1:0 ( 1:0 )
Von Anfang an entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem beide Teams sich nicht lange mit Mittelfeldgeplänkel aufhielten und den direkten Weg nach vorne suchten. Problematisch gestalteten sich aber die Wetterbedingungen. Ein teilweise stürmischer Wind beeinflusste den einen oder anderen Pass, der dann nicht so ankam, wie geplant. Wirkliche Großchancen hatten aber beide Seiten nicht, wenn auch die Gäste etwas mehr Torgefahr ausstrahlten. Den Treffer, der sich dann als „goldenes Tor“ entpuppte, erzielte der TuS. In der 22. Minute gab es von der linken Seite einen langen Einwurf durch Mo Arnold in den Strafraum der Gäste. Die konnten den Ball aber nicht ausreichend klären und Robin Tomiczek, der beim letzten Spiel schon das Tor des Jahres erzielt hatte, nahm sich ein Herz und zog aus gut 16 Metern ab. Der Ball schlug unhaltbar zum 1:0 im linken Eck ein. So ging es dann trotz weiterer Halbchancen für beide Teams in die Pause.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Beide Mannschaften waren bestrebt, ein Tor zu erzielen. Die größte Chance auf TuS-Seite hatte in der 68. Minute Ioannis Simeonidis als er hervorragend freigespielt wurde, aber den Ball aus ca. 11 Metern genau auf den Torwart schoss. Der TuS zog sich jetzt etwas zurück und überließ den Gästen das Spiel. In der 77. Minute schwächte sich der TuS dann noch durch eine gelb/rote Karte für Fabian Welt und der Druck der Neunkirchener wurde noch stärker. Ecke über Ecke flog nun in den Strafraum der TuS´ler. Entweder wurden diese herausgeköpft oder Jens Born beförderte sie per Faustabwehr aus der Gefahrenzone. Aber als wirkliche Chance sprang nur ein Freistoß aus zentraler Position heraus, der knapp über das Tor ging. Auf der anderen Seite hatte Mo Arnold die große Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden, als er von dem eingewechselten Nachwone Zio klasse in Szene gesetzt wurde, aber auch hier wurde der Ball zentral auf das Tor geschossen, so dass der Torwart diesen mit dem Fuß abwehren konnte. Nach 99,5 Minuten hatte dann der Schiri ein Einsehen und pfiff zum Jubel des TuS-Lagers die Partei ab.
Mit diesem Erfolg hat man nun den Verbleib in der Landesliga wieder in der eigen Hand !